Wer schrieb das Buch der Liebe? (English)
Von Cal Garrison
Vor ein paar Monaten schrieb ich einen Artikel der ein paar Probleme mit den derzeitigen Mächten aufrührte. Die Details rundherum wären für euch sicherlich von Interesse; unglücklicherweise würde darüber zu sprechen jedoch noch mehr Probleme aufrühren. Der Grund warum es mir wichtig ist es auf den Tisch zu bringen besteht darin, dass es mir eine gute Lektion darüber gelehrt hat was geschieht, wenn ihr die Wahrheit sagt.
An diesem Punkt frage ich mich ob es es wert ist ist, mit Leib und Seele dem Gedanken verpflichtet zu sein das Wissen Macht ist — oder dass der Stift mächtiger als das Schwert ist — weil es den Anschein hat, dass die Feder nur solange mächtiger ist, bis das Schwert die Hand abschlägt mit der ihr schreibt. Und was ich daraus gelernt habe, dann das jeder der seine Existenz durch das Schreiben für seinen Lebensunterhalt sichert,einen Weg finden muss, die Wahrheit auszusprechen ohne die Leute anzupissen.
Ich bin mir nicht einmal sicher ob es überhaupt möglich ist — lasst es uns einfach einmal ausprobieren und sehen ob wir nicht ein wenig Wahrheit aus der Frage heraus wringen können, auf die 99% von uns a) keine Antwort haben und b) mit der wir im jetzigen Moment eine Menge an Schwierigkeiten zu haben scheinen. Ich fällt auf, dass wir direkt mitten hinein springen, aber lasst es uns versuchen und sehen was passiert wenn wir über Beziehungen zu sprechen anfangen. Jeder da draußen der das eine Prozent des Beziehungskuchens zu besitzen scheint der all dies zusammen gebracht hat, braucht dies nicht zu lesen; diejenigen von euch die immer noch verwundet sind und enttäuscht von was auch immer die Liebe uns angetan hat wird empfohlen achtsam weiter zu lesen, weil ich mir nicht sicher bin wohin wir von hier aus weiter gehen.
"Existenz ist Beziehung; zu Sein ist in Beziehung zu einander zu sein. Beziehung ist Gesellschaft"
Krishnamurti
Das obige Zitat tauchte an dem Tag auf dem Schirm auf als ich das Universum bat, mir zu sagen was ich zu wissen brauchte. Dass dies das ganze Thema Beziehungen hoch brachte erinnerte mich daran, dass mich dieses spezielle Thema vor kurzem die ganze Nacht wach gehalten hatte, mich fragend warum in Bezug auf all das, was wir zu glauben gelehrt wurden meine Erfahrung von Liebe keinerlei Ähnlichkeit mit dem Märchenhaften hat. Nach 63 Jahren des Versuchens den runden Stock ins Eckige einzupassen, am Rand des Zynismus taumelnd, dem Heiligen Gral der Hochzeit, und jedem Traum von einer 'perfekten Vereinigung' scheint dies jetzt nicht mehr zu sein als eine große Lüge die irgendjemand erfand, nur um uns wahnsinnig zu machen. Und der Teil von mir,der nicht länger irgendeinen Grund hat den Mythos zu wiederholen, wurde an dem Tag 'wiedergeboren' an dem mir dieses Zitat in den Schoß fiel, denn wenn 'Existenz Beziehung ist', wenn 'zu Sein miteinander in Beziehung zu sein ist' bedeutet, dass jeder von uns die Fähigkeit hat es richtig hin zu bekommen.
Je mehr ich über diesen allumfassenden Blick auf die Dinge nachdenke, je mehr ich sehe wie sehr es uns das Leben vermasselt in der Ansicht festgezurrt zu sein, dass die einzige Weise Beziehung zu erfahren darin besteht, uns mit einem anderen Menschen zu verhaken und für alle Zeit bei ihm zu bleiben; sozusagen 'lebenslänglich'. In einem Reich in dem alle unsere Beziehungen temporär sind scheint dieses Konzept nicht einmal Sinn zu machen. Und während ich die Existenz von Seelenverwandten und Zwillingsflammen nicht abstreite macht die Statistik es ganz klar, dass diese Art Verbindungen extrem selten sind. Basierend auf vierzig Jahren astrologischer Beratung würde ich sagen, dass 1% meiner Klienten in der Lage sind dem Standard Rezept für Beziehungen zu folgen und es auch ins Laufen bringen — und die anderen 99% haben keinerlei Erfolg — und was mir dies sagt ist dass, wenn das Beziehungsparadigma, so wie es die Kultur definiert, nur für 1% der Menschen funktioniert, es für niemand funktioniert.
Warum insistieren wir also darauf den Mythos fortzusetzen? Wir machen mit dem Mythos weiter weil wir an ihn glauben und weil wir nicht einmal lang genug nachdenken um es besser zu wissen; so einfach ist das. Es ist sicher richtig zu sagen, dass jeder in der zivilisierten Welt mit der Vorstellung lebt, dass es diese Art von Beziehung ist, die notwendig sei um alles glücklicher, besser und sicherer zu machen. Während dies passieren kann und manchmal auch geschieht, bringt sich nicht verlieben jeden bei gesundem Verstand dazu weiter danach zu suchen. Wenn unser Bild einer perfekten Einheit uns begrenzt, dann verlieren wir indem wir uns daran hängen jeden Sinn dafür, dass hieran weit mehr sein könnte als nur dies.
Wenn also das Aushängeschild des Wassermannzeitalters ankommt uns zu informieren, dass 'Existenz miteinander in Beziehung sein ist', wird sich zu fragen ob 'daran vielleicht noch mehr ist' zu einem strittigen Punkt. Das wir an sich und unauflöslich mit allem verbunden sind, einschließlich uns selbst legt uns ans Herz dass Liebe nie zu wenig da war, ist und sein wird; wir scheinen aus ihr gemacht zu sein — und ich vermute dass es unsere Verbindung zur Liebe ist, die in uns in unseren Herzen lebt, die wichtiger als alles andere ist. Für diejenigen von uns, die mit jedem scheinbaren Mangel an liebevoller Zuwendung ringen, oder jedem Gefühl dass wir allein seien oder der Liebe nicht wert, fühlt es sich gut an zu wissen dass das, wonach wir immer verlangt haben bereits in uns lebt — und das bringt mich dazu zu fragen, warum wir so versessen auf die Idee sind, dass dem nur von irgendjemand anderem entsprochen werden könnte.
Krishnamurtis Zitat fährt fort zu sagen dass jede Beziehung die auf einem 'Bedürfnis' und/oder einem 'Nutzen' basiert, nicht in Liebe gründet und somit zu nichts anderem als Gewalt führt.
"Existenz ist Beziehung; zu Sein ist in Beziehung zu einander zu sein. Beziehung ist Gesellschaft. Die Struktur unserer derzeitigen Gesellschaft, basierend auf gegenseitigen (Be)Nutzen bringt Gewalt, Zerstörung und Elend hervor... Solange wir einander psychologisch brauchen und benutzen kann es keine Beziehung geben. Beziehung ist Kommunion, Gemeinschaft; und wie kann es Beziehung geben wenn es Ausbeutung gibt? Ausbeutung impliziert Angst, und Angst führt unausweichlich zu allen Arten von Illusion und Elend. Konflikt existiert nur in der Ausbeutung nicht in Beziehungen. Konflikt, Opposition, Feindschaft existieren zwischen und unter uns wenn es Benutzen voneinander zum Vergnügen oder um etwas zu erreichen gibt. Dieser Konflikt kann offensichtlich nicht gelöst werde indem wir ihn als ein Mittel für ein selbst projiziertes Ziel nutzen; und alle Ideale oder Utopias sind selbst projizierte Ziele. Dies ist als wesentlich zu sehen, denn dann werden wir die Wahrheit erleben, dass Konflikt in jeder Form Beziehung zerstört, Verständnis. Verständnis gibt es nur wenn der Geist still ist; und der Geist ist nicht ruhig und still wenn er in jegliche Ideologie gehalten wird, oder Dogma, Überzeugung oder wenn er an Muster seiner eigenen Erfahrung oder Erinnerungen gebunden ist."
"Krishnamurti: Commentaries on Living; Second Series" - Seite 31
Interessant; ich weiß nicht wie es bei euch ist, wenn jedoch irgend etwas Wahres an dem ist was er sagt, dann erklärt dies sicherlich eine Menge davon warum meine Beziehungen sich die Toilette herunter gespült haben. Macht euch keine Sorgen; ich bin nicht hier um mich über mein Liebesleben auszuweinen — ich werde euch jedoch erzählen dass sich an diesem Tag Krishnamurtis Zitat als das herausstellte, was ich zu wissen brauchte, ich hatte bereits lange und ausdrücklich über Liebe, Verbindung und das ganze Mysterium von Beziehungen nachgedacht. Was sich aus diesem Hirn verknoten destillierte war der Sinn dafür das 'verliebt Sein' und sich 'aus dem Herzen aufeinander zu beziehen/verbinden' ein Zustand des Seins ist, es ist woher wir kommen. Und der Erinnerungsfaden der dies weiß versteht ebenso dass wir aus genau der Sache gemacht sind, wonach wir verlangen, wir sind alle Zeit 'In der Liebe, verliebt'.
Wozu machen wir uns also damit verrückt nach ihr anderswo Ausschau zu halten?
Erst als ich mich entschloss über all dies zu schreiben erkannte ich, dass diese Liebe, aus der wir alle gemacht sind, nichts anderes braucht als sich selbst, um sich ganz und erfüllt zu fühlen. Wenn wir darin sind ist alles in unserer inneren und äußeren Realität damit in Resonanz und zwar auf der exakt selben Frequenz. Und was aus diesem 'Sein' kommt ruft nichts als Liebe in Reaktion hervor. Ist es das, was Krishnamurti meint, wenn er sagt 'zu Sein ist in Beziehung zu einander zu sein'?
Zwischen meinem alten Stoff und den Dingen die meine Klienten und Freunde mit mir über die Jahre geteilt haben, könnte ich euch endlose Geschichten über die Sorgen erzählen, die das dem alten Paradigma von Beziehung verschrieben sein geboren hat. Jede einzelne dieser Sagas ist eine Geschichte von 'Ausbeutung' und 'Gebrauchen' — und in keinem Fall legen diese Geschichten nahe dass auch nur einer der Erzähler weiß, dass er aus Liebe gemacht ist in deshalb 'in der Liebe' ist und mit allem in Beziehung. Wenn auch nur einer so freundlich gewesen wäre uns dies zu erzählen wäre das Leben viel leichter und glücklicher gewesen. Ich möchte Herrn Krishnamurti nicht mehr Anerkennung zollen als er verdient und ich will sicherlich niemanden aufregen der glücklich in einer Beziehung eingesponnen ist aber ich denke dass er hier die Hand am Punkt hat — was meint ihr?
Cal Garrison
Sedona, Arizona
14. Februar 2012
Über Cal Garrison

Cal Garrison ist praktizierende Astrologin mit 40 Jahren Berufserfahrung. Zurzeit wechselt sie zwischen dem Erstellen von Horoskopen, Bücher schreiben und als persönliche Assistentin von Drunvalo und Claudette Melchizedek zu arbeiten. Die Chefredakteurin des Online Magazins 'The Spirit of Ma'at' ist ebenso Verbandskolumnistin für Associated Press. Eine Autorin mit 5 veröffentlichten eigenen Büchern und einem weiteren auf dem Weg dazu. Frau Garrison ist für ihre enge Zusammenarbeit mit dem späten Slim Spurling bekannt. Aus der Liebe für ihren Mentor setzt sie seine Forschung mit ihrem Rutengehen fort, ihren Artikeln und als Sprecherin für Slims Tools bei jedem von Drunvalos Workshops. Als alleinstehende Mutter mit drei erwachsenen Töchtern lebt sie glücklich in den Red Rocks von Sedona. Sie kann erreicht werden unter .
Cals Buch "Die Astrologie von 2012 und darüber hinaus" ist im Januar 2010 ebenso auf Deutsch beim EchnAton Verlag erschienen: www.echnaton-verlag.de.
Spirit of Maat Artikel von Cal Garrison auf Deutsch:
Juni 2012: (DICK CHENEYS HERZ)
Mai 2012: Die Versammlung 'Morgendämmerung einer neuen Zeit' - Die Arhuaco und Kogi Mamos in Sedona, Arizona - 23, 24, 25 Juni 2012
April 2012: Leben im imaginierten Raum
März 2012: Wer schrieb das Buch der Liebe?
Februar 2012: Herzen und Blumen
Dezember 2011: DIE SEDONA KRISTALLSCHÄDELZEREMONIE: Wahre Eingeständnisse
November 2011: (NEPTUN, FISCHE UND DAS PARADIGMA NACH 2012 - Kapitel vierzehn aus "Die Astrologie von 2012 und darüber hinaus")
Oktober 2011: Die Maya Ältesten, die dreizehn Kristallschädel und die Bedeutung ihrer zeremoniellen Pilgerreise durch die Vereinigten Staaten
Oktober 2011: Wenn wir noch hier sind, sind wir schon dort?
September 2011: Klein Kükens Komet-öse Offenbarungen
Juni 2011: Wie viele Meilen bis Avalon?
April 2011: Wahrheit und Lügen
Oktober 2010: La-La Land
August 2010: Pfeifen auf dem Friedhof
Juli 2010: Die Frequenz der Astrologie und unsere sich verändernden Zeiten
Juli 2010: Nach all den Jahren immer noch verrückt?
Juni 2010: Benebelt und verwirrt
Februar 2010: "Die Punkte verbinden" — ein Auszug aus Cal Garrisons neuem Buch "Der Weisers Feldführer zum Aufstieg"
Januar 2010: 'Die Aufstiegsbriefe' — Kapitel Zehn aus "Der Weisers Feldführer zum Aufstieg"
Oktober 2009: Der verlorene Artikel
September 2009: Sex und der Aufstieg
Juli 2009: Kapitel III - Das 'Who's Who' des Aufstiegs
Juni 2009: Eindrücke von der Versammlung der Ahnen
April 2009: Die Astrologie der Versammlung der Ahnen
Februar 2009: Kapitel 12 - Veränderliche Pole - ein Auszug aus 'Die Astrologie von 2012 und Danach'
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